Chenille-Technik

 Mit dieser außergewöhnlichen Technik lässt sich prima experimentieren und tolle Effekte entstehen. Schaut mal:

Eine schlichte Jeans wird zum Kunstwerk

Die Hose ist aus dünnem bis mittlerem Jeansstoff genäht. Vor dem zusammennähen wird unter den Jeans ein gemusterter Stoff geheftet/gesteckt, oder einfach mit Sprühkleber fixiert. Dabei liegt die linke Seite des Jeans auf der rechten Seite des Musterstoffes. nun die Hose ganz normal zusammen nähen. In diesem Fall habe ich auch die Taschen entsprechend gedoppelt.

Nun werden beide Lagen durch einfache Geradstiche verbunden. Dabei können Muster oder Formen nach Belieben eingenäht werden. Sollen rüschige Streifen entstehen, sollte der Linienabstand 1,5 bis 3 cm betragen.

Jetzt kann man die oberste Lage (in diesem Fall den Jeans) mittig zwischen den Steppnähten aufschneiden. Bitte aufpassen, dass nicht in die untere Lage geschnitten wird!

Von den Mittellinien schneidet ihr nun in ca. 5 mm Abstand jeweils bis kurz vor die Steppnähte ein. Es dauert ein wenig, aber ihr werdet sehen, die Mühe lohnt!

Danach mit der Hose ab in die Waschmaschine und den Wäschetrockner.

Hier ist das Ergebnis:

tolle Jeansrüschen mit durchblitzendem Musterstoff!

So eine Hose wirkt wunderbar plastisch und einzigartig. Natürlich könnt ihr auch einen großgemusterten Stoff als untere Lage verwenden und enger steppen, dann schimmern die Farben nur durch den Jeans durch. Auch unterschiedliche Reste lassen sich so toll verwenden.

Oder ihr arbeitet nicht so großflächig, sondern nutzt diese Technik für z.B. einzelne Blüten

Ehrlich: die Hose ist im Original noch viel schöner, als sie sich auf den Fotos darstellt! Ein echter Hingucker, welcher zu allen Shirts passt!

Probiert mal!